Kurzübersicht
Personen
1 bis 3 Pers.
Gewicht
22 kg
Abmessungen
450 x 83 cm
Einsatz max.
WW 2
Das Zelgear Spark 450 ist ein interessantes Kajak für ein, zwei oder drei Personen. Der innovative Dropstitch-Einlegeboden, welcher sich an Bug und Heck zu einer Art Luftgestänge verjüngt, sorgt für eine sehr vorteilhafte Rumpfform und sehr gute Fahreigenschaften. Das Luftboot ist aus einem äußerst robusten Material der deutschen Firma Heytex gefertigt.
Lieferumfang des Zelgear Spark 450
Das Zelgear Spark 450 wird in einem ausreichend großen, nicht wasserdichten Packsack geliefert.
Im Lieferumfang enthalten sind:
- der Packsack
- die Bootshaut
- der Dropstitch Einlegeboden
- 2 Sitze
- 2 Paar Schenkelgurte
- 1 Fußstütze
- 1 Luftpumpe
- 1 Finne
- 1 Reperaturset
Technische Daten
Länge (cm) | 450 |
Breite (cm) | 83 |
Gewicht (kg) | 22 |
Max. Zuladung (kg) | 260 |
Material | HEYBoat® |
Boots-Typ | Kajak |
Max. Anzahl Personen | 3 Personen |
Luftkammern | 3 |
Max. Betriebsdruck (Bar) | 0,25 / 0,5 (Seiten / Boden) |
Optionales Zubehör
Als optionales Zubehör ist für das Spark 450 erhältlich:
- Einer Verdeck
- Zweier Verdeck
- Steueranlage
- weiterer Sitz
Das Verdeck ist bei den Zelgear Booten recht schlicht gehalten, dafür auch vergleichsweise günstig. An Bug und Heck wird das Verdeck an einer Klettleiste in Position gehalten. Rundherum wird es mit eine Gummileine befestigt, welche über dafür am Bootskörper angebrachte Haken gezogen wird. Die Installation geht schnell und unkompliziert. Unterstützende Streben gibt es nicht, ebenso wie Ösen, D-Ringe, Netze oder ähnliches. Es befindet sich Lediglich eine Schlaufe an der linken Seite, welche dazu dient das hochgezogene Steuerblatt zu arretieren.
Einen Süllrand gibt es nicht, stattdessen ist die Spritzdecke direkt am Verdeck integriert und wird per beidseitigem Klettverschluss verschlossen. Der Tunnel kann zusätzlich per Gummiband zugezogen werden. Ein einfaches System welches gut funktioniert und verlässlich trocken hält.
Das Verdeck würde ich ingesamt als funktional beschreiben. Für die kurze Runde definitiv ausreichend. Für mehrtägige Touren vermisse ich dann doch die Möglichkeit Dinge am Verdeck zu befestigen oder auch mal eine Decktasche aufzuschnallen.
Die gute Nachricht: Es ist ein weiteres Verdeck in Planung, welches zusätzlich angeboten werden soll und genau diese Möglichkeiten bieten soll. So hat der Paddler am Ende die Wahl, ob er mit dem minimalistischen günstigen Verdeck auskommt, oder das etwas aufwendigere, aber vermutlich auch teurere Verdeck benötigt.
Die Steueranlage ist bei allen Zelgear Booten grundsätzlich die selbe, von der Länge der Steuerseile abgesehen. Sie funktioniert und erhöht den Fahrspaß der Boote ungemein. Allerdings hat sie auch Schwächen: Die Steuerseile werden am Steuerblatt eingehängt, dort scheuert sich das Seil mit der Zeit durch. Auch ist die Lösung der Pedale aus Siebdruck nicht die wertigste. Außerdem kann man die Pedale nur an den vorhergesehenen Stellen installieren, da für die Befestigung die Schlaufen am Dropstitchboden notwendig sind.
Aber auch hier ist man gerade in der Entwicklung. Es wird eine verbesserte Steueranlage geben, deren Pedale sich flexibel an jeder Stelle des Bootes einbauen lassen sollen. Diese soll Mitte 2025 erhältlich sein und wird abwärtskompatibel sein. Bedeutet: Die Aufnahme für das Steuerblatt bleibt wie sie ist und auch sonst muss an den bestehenden Booten nichts angepasst werden. Die neue Steueranlage wird ohne Modifikation auch an ältere Zelgear Boote passen. Das Steuerblatt wird zukünftig vom finnischen Hersteller Kajaksport kommen, das gleiche Steuerblatt ist auch bei Gumotex im Einsatz. Kompatibel sind die beiden Steuerblätter allerdings nicht. Bei Zelgear ist die Steuerafnahme am Heck etwas schmaler, so dass der Befestigungspin beim Zelgear Steuer etwas dünner ausfällt.
Als weiteres Zubehör empfehle ich D-Ringe* und Kleber*, falls man einen Bootswagen* befestigen möchte. Die verbauten Griffe gefallen mir vom Tragekomfort eigentlich recht gut. Das Gummi schneidet nicht ein, ist aber dennoch flexibel und passt sich der Hand an. Die Richtung der Tragegriffe ist allerdings vorgegeben, will man sein Handgelenk nicht verdrehen sind die ergonomischen T-Griffe* weiterhin von Vorteil.
Ausstattung des Zelgear Spark 450
Das Zelgear Spark 450 besteht aus zwei Teilen. Der Außenhaut mit den beiden äußeren Luftkammern und einem Dropstitch Einlegeboden, welcher in die äußere Bootshaut vor dem aufpumpen eingeklipst wird. Die Seitenschläuche dürfen je mit bis zu 0,25 Bar befüllt werden. Die Ventile sitzen im hinteren Bereich oben auf den Seitenschläuchen, außerdem sind dort Überdruckventile verbaut. Der Dropstitchboden darf bis zu 0,5 Bar aufgepumpt werden. Das Ventil hierzu befindet sich im Heck.
Vor dem Aufpumpen muss sichergestellt sein, dass die Überdruckventile geöffnet sind. Dann brauch man sich um den Luftdruck relativ wenig Gedanken machen. Die Außenkammern werden aufgepumpt, bis die Überdruckventile abblasen. Die Bodenkammer bis sie ausreichend fest ist. Bei Sonneneinstrahlung lassen die Seitenschläuche etwaigen Überdruck automatisch ab, der Dropstitchboden ist auch unter 0,5 Bar bereits ausreichend hart und bietet dann noch genug Reserve, so dass man auch hier den Luftdruck nicht anpassen muss. Kein kontrollieren des Luftdrucks nötig, aufpumpen und vergessen.
An der Seite gibt es zwei Klettlaschen um das Paddel z.B. beim Umkarren zu befestigen. Genutzt habe ich diese allerdings nie. Mir ist es zu umständlich mein Paddel dort zu befestigen, ich lege es immer einfach so ins Boot. Es soll aber Leute geben, welche diese Laschen gerne benutzen.
Am Heck verfügt das Spark über ein gespanntes Gummiseil zur Gepäcksicherung. An Bug und Heck ist je ein Klettstreifen zur befestigung des optionalen Verdecks verbaut. Auch findet man dort eine etwas hochstehende Kante. Diese soll den Innenraum trockener halten indem Wasser, welches das Deck überfließt, abgewiesen wird.
Auf den Seitenschläuchen gibt es Zahlreiche Ösen, an denen die Sitze und Schenkelgurte arretiert werden und an denen man auch wunderbar Gepäck verzurren kann. Auf dem Einlegeboden sind zahlreiche D-Ringe angebracht. Ebenfalls zur arretierung der Sitze. Weiter findet man dort Laschen, an denen der Stemmbügel oder die Steuerpedale angebracht werden können.
Die Tragegriffe liegen, wie weiter oben erwähnt, eigentlich recht angenehm in der Hand. Einzig eine natürlich Position der Handgelenke beim Tragen spricht noch dafür zusätzliche T-Griffe* an den originalen Trageschlaufen anzubringen.
Am Heck befindet sich die Aufnahme für das Steuerblatt. Die Steuerseile werden auf den Seitenschläuchen nach vorne geführt. Am Verdeck gibt es zwei kleine Ösen um die Seile dort durchzuführen, was meines Erachtens nach aber unsinnig ist. Wenn ich geschlossen unterwegs war habe ich die Seile einfach neben den Klettverschlüssen unter das Verdeck geführt. Erstens ist dies weniger fummelig und zweitens hängt das Verdeck beim Öffnen nicht an den Steuerleinen. Dank der mitgelieferten Seilführungen scheuert auch nichts.
Ein Lenzloch gibt es am Igla nicht. Wasser im Innenraum (Spritzwasser, Tropfwasser von den Paddeln) ist bis zu einem gewissen Maß aber trotzdem kein Problem, da dieses unter den Einlegeboden rinnt und sich im Zwischenraum von äußerer Bootshaut und dem Dropstitchboden verteilt. Wenn man nicht gerade einen riesen Schwall Wasser ins Boot bekommt sitzt man also immer im Trockenen, sehr angenehm.
Der Clou an den Zelgearmodellen ist der Dropstitchboden, welcher sich an Bug und Heck zu einer Art Luftstange verjüngt. Wenn dieser nun in die Bootshaut eingeschoben wird, spannt sich diese und bildet Bug und Kiel ziemlich Spitz aus. Das Konzept erinnert mich ein wenig an die Scubi Serie von Nortik, nur ohne Gestänge. Wobei die Kiellinie bei den Nortik-Booten schon noch mal ausgeprägter ist. Nichtsdestotrotz hat das Zelgear Igla auch ohne Finne und Steuer auf stehendem Gewässer einen sehr hohe Spurtreue.
Aufbau des Bootes
Der Boden wird an 3 Stellen in die äußere Bootshaut eingeclipst, die beiden Enden des Bodens werden die Fächer in Heck und Kiel geschoben. Möchte man die Finne nutzen, so muss diese vor dem Pumpen montiert werden. Diese wird dabei einfach seitlich in die Halterung eingeschoben und später automatisch durch den aufgeblasenen Boden fixiert. Anschließend pumpe ich den Boden leicht auf, damit sich alles schon mal gut und gerade in Position schieben kann. Dann sicherstellen, dass die seitlichen Überdruckventile geöffnet sind und die Seitenschläuche aufpumpen, bis die Ventile abblasen. Zum Schluss den Dropstitchboden aufpumpen.
Das Spark lässt sich noch sehr gut manuell aufpumpen. Mit der mitgeliferten 4 Liter Doppelhubpumpe benötigt man je Seitenkammer ungefähr 46 Hübe, der Boden ist nach ungefähr 50 Hüben fertig aufgepumpt. Nimmt man es sportlich ist das Boot in knapp 120 Sekunden aufgepumpt. Gemütlich hat man das Boot in bis zu 10 Minuten komplett aufgebaut. Nach dem Boot müssen noch die die Sitze aufgepumpt und montiert werden. Die Schenkelgurte haben ich beim ersten Aufbau montiert und seitdem am Boot belassen.
Der Sitz
War ich beim Gumotex Seashine Sitz froh, dass die nervigen Drehventile endlich Geschichte sind, kommen sie nun wieder. Allerdings mit einem großen Aber: Die Zelgear Sitze sind auf Volumen ausgelegt, nicht so sehr auf Druck. Dadurch lassen sie sich auch relativ gut mit den von mir nicht so sehr geschätzten Drehventilen aufpumpen. Der Schlauch an der mitgelieferte Pumpe hat den Adapter für die Push-Push Ventile mit einem Schrumpfschlauch fest verbaut. Das ist auf den ersten Blick inkompatibel zu den Drehventilen. Wenn man die Öffnungen mit der Hand umschließt lassen sich die Sitze aber doch überraschend gut aufpumpen.
Die Sitze selber bestehen aus einem robusten Textil, in welches für Lehne uns Sitz je ein eigenes Luftkissen eingelegt ist. Befestigt wird der Sitz an vier Punkten: Die Sitzfläche am Boden vor und hinter dem Sitz und die Lehne jeweils links und rechts an den verbauten Schlaufen. Zudem lässt sich die Lehne auch noch durch Gummiseile nach hinten Spannen, damit sich nicht nach vorne wegklappen kann.
Die Sitze sind verdammt bequem. Punkt. Die Sitzfläche ist ziemlich hoch, so dass man insgesamt recht hoch sitz, was ebenfalls sehr komfortabel ist. Allerdings wandert der Schwerpunkt im Boot dadurch nach oben. Bläst man die Sitze nicht so prall auf, so sind diese immer noch sehr bequem. Somit kann man die Sitzhöhe für sich selber gut regulieren.
Stauraum im Kajak
Das Spark ist im Innenraum relativ breit. Die Seitenkammern besteht nicht aus einer großen, sondern zwei schmaleren Röhren welche übereinander liegen. Dadurch wird die Seitenwand nicht so dick, was den Platz im Innenraum erhöht. In der Einerkonfiguration hat man massig Platz, meine Taschen mkt Insgesamt 138 Liter Fassungsvermögen passen Problemlos rein und es gibt noch jede Menge weiteren Stauraum. Eine 40 Liter und eine 60 Liter Ortlieb Tasche** bekommt man hinter dem Sitz verstaut, sogar quer. Vorne bekommt man locker eine Grabner Bug- und Hecktasche* unter. Sowohl vorne als auch hinten gibt es noch mehr Platz für weitere Gegenstände.
In der Zweierkonfiguration bekommt man eine Tasche hinter dem vorderen Sitz verstaut und die zweite Ortlieb Tasche hinter dem hinteren Sitz. Die Hecktasche passt dann nicht mehr, könnte aber oben auf Bug oder Heck verstaut werden. Benötigt man es größer gibt es auch noch eine 520 cm lange Version des Zelgear Spark*.
Die Paddler selber finden sowohl in der Einer-, als auch der Zweierkonfiguration auf allen Sitzpositionen ausreichend Platz. Als Boot für Tagestouren ist das Spark in 450 cm durchaus auch für drei Personen geeignet. Gepäck passt dann allerdings nicht mehr hinein. Benötigt man dies, oder will mit 4 Personen unterwegs sein, ist das Spark 520* das passende Boot.
Die Fahreigenschaften des Zelgear Spark 450
Wie alle Zelgears ist auch das Spark 450 ein Kajak der schelleren Sorte. Bei zügigem aber nicht anstrengenden Paddeln habe ich auf stehendem Gewässer dauerhafte 5 bis 6 km/h erreicht, im Sprint 8 km/h. Durch seine Rumpfform läuft das Luftboot auch sehr gut geradeaus, auf stillem Gewässer auch unten ohne, also ohne Finne oder Steuer. Kommen aber Strömung oder Wellen hinzu, so ist das korrigieren schon mühsam und macht mir persönlich keinen Spaß. Daher würde ich empfehlen das Spark mit Finne zu fahrern, am meisten Spaß hatte ich im Spark mit Steueranlage. Das Spark 450 ist sehr kippstabil, kann aber gerade mit den Schenkelgurten sehr gut und sehr dosiert angekantet werden. Das Spark ist ein Kajak in dem man als Anfänger gut zurecht kommt und mit dem man als Fortgeschrittener immer noch seine Freude haben wird.
Das Luftboot ist für seine Länge auch noch relativ wendig, ohne Finne ist es mit zwei Paddelschlägen schnell um 180 Grad gedreht. Dreht man über den Bug (Das Heck bewegt sich also am meisten) ist das Boot mit Finne in 3 Paddelschlägen gewendet.
Ich empfehle eine Paddellänge ab 230 cm, wer eine etwas flachere Technick hat sollte besser 240 cm wählen. Paddel mit 220 cm Länge sollten bei steiler Paddeltechnik auch funktionieen, man holt sich dabei aber viel Spritzwasser ins Boot. Wer sich mit der Paddellänge unsicher ist, kann einen Blick auf das verstellbare Scoprega Fiberglaspaddel* werfen. Bei einem Längenbereich von 210 cm bis 240 cm findet wohl jeder seine bevorzugte Länge. Dieses Paddel ist auch in den Setangeboten von kanu-online.com enthalten.
Das gefällt mir
Ich finde die innovative Idee mit den Luftstangen an Bug und Heck äußerst gelungen. Die guten Laufeigenschaften der Zelgear Boote haben mich beeindruckt. Der herausnehmbare Dropstitchboden ist ein guter Kompromiss für alle Skeptiker, was die Lebensdauer dieser Technologie anbelangt. Klar, Dropstitch ist bei einem defekt so gut wie nicht zu reparieren. Bei den Zelgear Booten kann man im Fall der Fälle den Boden einzeln austauschen, ohne das ganze Kajak in die Tonne werfen zu müssen.
Das Material ist zwar etwas steifer als ich es von z.B. Gumotex gewohnt bin, dadurch wirkt das Igla in aufgepumpten Zustand bei gleichem Druck aber auch stabiler als z.B. ein Gumotex Seashine. Zudem ist das Material sehr kratzresistent. Die Sitze sind äußerst bequem, da kann ich über die, von mir nicht geliebten, Drehventile hinwegsehen. Ebenfalls gefällt mir sehr gut, dass man eigentlich immer im Trockenen sitzt, da sich einlaufendes Wasser unter dem Einlegeboden sammelt.
Das gefällt mir nicht
Manche Details wirken nicht so ganz durchdacht oder wertig. Das betrifft aber hauptsächlich das Zubehöhr. Die Pedale aus Siebdruck, die Steuerseile, die sich an der Aufnahme am Steuerblatt durchscheuern, die ungesicherte Mutter, mit welcher das Steuer befestigt wird.
Der Stemmbügel funktioniert, die Schaumschicht um das Rohr, welche an eine Heizungsrohrisolation erinnert ist allerdings auch eher ein Verschleißartikel, als ein langlebiger Begleiter.
Die gute Nachricht ist: kanu-online.com hat als Zelgear-Generalimporteur für den europäischen Raum bereits die ein oder andere Verbesserung an den Zelgear Booten initiiert und treibt auch die Weiterentwicklungen von z.B. Steuer und Verdeck voran. Auch die fixe Positionierung von Stemmbügel (und Steuerpedal) soll durch eine flexible Lösung abgelöst werden. Die neue Steueranlage soll Mitte 2025 auf den Markt kommen und wird ohne Modifikationen in die bestehenden Boote passen.
Fazit zum Zelgear Spark 450
Das Zelgear Spark 450 ist nicht nur von der Länge dem Gumotex Seawave ebenbürtig, es ist auch eine ernsthafte Alternative. Der ebene und harte Dopstitchboden im Spark ist schon angenehm und mit seinen tollen Fahreigenschaften braucht sich das Spark auch nicht zu verstecken. Durch die doppelten und somit schmaleren Seitenschläuche hat man im Vergleich zum Seawave viel mehr Platz im Inneren. Hier bekommt man auch mit zwei Personen sämtliches Gepäck für mehrere Tage unter. Und wer es tatsächlich noch größer mag greift einfach zum 70 cm längeren Spark 520*. Für das 450er gibt es das schlichte Verdeck für eine und zwei Personen, auch hier ist ein alternatives Verdeck in Planung. Und eine Steueranlage lässt sich ebenfalls installieren, was die Fahreigenschaften noch besser werden lässt. Mit diesem Luftboot werden Anfänger und fortgeschrittener Paddler gleichermaßen glücklich. Das Spark 450 ist einem Gumotex Seawave oder dem Gumotex Seashine durchaus ebenbürtig.
Insgesamt bin ich begeistert, wegen der genannten Nachteile beim Zubehör gibt es ganz leichte Abzüge.
Gesamtwertung:
Ein ausführliches Review zum Zelgear Spark 450 gibt es auch auf meinem Youtube Kanal:
Häufig gestellte Fragen
Ist das Zelgear Spark 450 robust?
Das Boot besteht aus dem Material HEYBoat® der deutschen Firma Heytex. Das PVC Material ist äußerst haltbar und kratresistent. Es kommt z.B. auch bei Hochseerettungsinseln zum Einsatz. Bei meinen Testfahrten habe ich das Boot nicht geschont. Auf Gepäckfahrten habe ich das voll beladene Boot auch mal eine Betonkante hochgezogen. Außer ein paar wenigen oberflächlichen Schlieren hat sich das Material unbeeindruckt gezeigt. Und sollte es doch mal zu einem Loch kommen lässt sich das Material einfach flicken.
Wie lange dauert der Aufbau vom Zelgear Spark 450?
Das Luftboot ist recht schnell aufgebaut. Vor dem Aufpumpen muss der Einlegeboden in die Bootshaut gesteckt und eingeklipst, sowie die Finne in die Finnenhalterung geschoben werden. Dann öffnet man die beiden Überdruckventile der Seitenkammern und es kann gepumpt werden. Der Aufbau ist gemütlich in 10 bis 15 Minuten sehr gut zu schaffen.
Wo wird das Zelgear Spark 450 hergestellt?